Neoptide Haartinktur
Neoptide Haartinktur ist extra angepasst an die weibliche Haarphysiologie bei anlagebedingtem Haarausfall. Während bei Männern eine Überempfindlickeit gegenüber Geschlechtshormonen am Haarfollikel vorliegt, spielt bei den Frauen der Einfluss des Neuropeptides Substanz P die bedeutendere Rolle. Die Substanz P stimuliert das Haarwachstum über die Vermehrung der NK-1 Rezeptoren. Das enthaltene Tetrapeptid in Neoptide imitiert die Substanz P. Dem anlagebedingten Haarausfall wird durch optimale Pflege vorgebeugt.
Zusätzlich wird Ihr Haar durch die Förderung der Mikrozirkulation der Kopfhaut insgesamt gekräftigt und widerstandsfähiger. Die Kombination aus Neoruscin, Niacinamid und GP4G (einem Meeresplankton-Extrakt) unterstützt den Zellstoffwechsel und somit die Energie-Versorgung Ihrer Haarwurzeln. Aufgrund ihrer leichten Konsistenz zieht Neoptide Haartinktur sehr schnell ein, fettet nicht und kann daher täglich angewendet werden.
Chronischer Haarausfall
Wie kommt es zum anlagebedingten Haarausfall?
Das Haarwachstum und die Haarerneuerung werden von der Aktivität der Haarfollikel bestimmt. Diese erzeugen 20 bis 25 aufeinander folgende Haarzyklen, bestehend aus einer 3- bis 5-jährigen Wachstumsphase (Anagenphase), gefolgt von einer kurzen Ruhephase (Katagenphase), wiederum gefolgt von einer 3-monatigen Phase (Telogenphase), im Laufe derer das Haar abgestoßen wird. Bei anlagebedingtem Haarausfall verkürzen sich diese Zyklen allmählich. Die Haarfollikel erschöpfen vorzeitig: Sie bilden sich zurück und verschwinden mehrere Jahrzehnte früher.
Die Ursachen für den anlagebedingten Haarausfall sind bei Männern und Frauen verschieden:
Anlagebedingter Haarausfall bei Männern
Das Haar lichtet sich vor allem an Stirn (es entstehen die sogenannten Geheimratsecken) und Scheitel. Gleichzeitig wachsen keine kräftigen Haare mehr an diesen Stellen nach, sondern flaumartiges, kraftloses Haar.
Dieser Haarausfall wird hauptsächlich von zwei Faktoren bestimmt:
Hormonelle Faktoren: Überempfindlichkeit der Haarwurzel gegenüber Androgenen (männlichen Sexualhormonen), die durch eine hohe enzymatische Aktivität (5-α-Reduktase) in das sogenannte Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt werden. Dadurch werden die Haarwurzeln vorzeitig erschöpft und insgesamt fallen mehr Haare aus als nachwachsen.
Vaskuläre Faktoren: Die Haarpapille wird nicht mehr optimal durchblutet und es werden nicht mehr ausreichend Blutgefäße gebildet (reduzierte Angiogenese). Dies führt zu einer unzureichenden Nährstoffzufuhr für die Haarwurzeln, somit zur Verkürzung der Anagenphase und damit der Lebensdauer des Haares.
Anlagebedingter Haarausfall bei Frauen
Bei Frauen, die an anlagebedingtem, schleichendem Haarausfall leiden, verbreitet sich der Bereich des Mittelscheitels und es entstehen lichte Stellen, die immer größer werden können. Gleichzeitig wachsen keine kräftigeren Haare mehr an diesen Stellen nach, sondern flaumartiges, kraftloses Haar. Die Stirnpartie bleibt davon unberührt und es kommt nicht zu einer völligen Glatze.
Dieser Haarausfall wird hauptsächlich von drei Faktoren bestimmt:
Hormonelle Faktoren: Auch bei Frauen beruht der anlagebedingte Haarausfall auf einer Überempfindlichkeit am Haarfollikel gegenüber Androgenen. Bei den Männern spielt diese hormonelle Komponente die Hauptrolle, während bei Frauen der Einfluss des Neuropeptides Substanz P die bedeutendere Rolle spielt.
Neuropeptid Substanz P: Das Neuropeptid Substanz P ist an vielen Reaktionen im Körper beteiligt und beeinflusst den Haarzyklus bereits in der Wachstumsphase. Es stimuliert das Haarwachstum über die Vermehrung der NK-1-Rezeptoren der Haare. Am Ende der Anagenphase und beim Übergang in die Katagenphase sinkt die Konzentration an Substanz P, sodass das Wachstum beeinträchtigt wird.
Vaskuläre Faktoren: Die Haarpapille wird nicht mehr optimal durchblutet und es werden nicht mehr ausreichend Blutgefäße gebildet (reduzierte Angiogenese). Dies führt zu einer unzureichenden Nährstoffzufuhr für die Haarwurzeln und somit zur Verkürzung der Anagenphase und einem schnelleren Übergang zur Telogenphase, in der das Haar ausfällt. Zunächst wird immer dünneres und kürzeres, später nur noch feines und unpigmentiertes Haar gebildet, bis einschließlich nur noch ein winziges, dünnes Haar wächst, das sogenannte Veluus-Haar (Flaumhaar). Eine Haarwurzel produziert nur eine begrenzte Anzahl an Haaren. Bei einer frühzeitigen Erschöpfung der Haarwurzel führt dies allmählich zur Haarlosigkeit.
Anwendung:
1x täglich 12 Pumpstöße auf die trockene oder feuchte Scheitelpartie aufsprühen und einmassieren
Vorzugsweise abends anwenden
Nicht ausspülen
3-Monats-Kur